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Die Belehrungen des Buches Josua, seine lebendigen Handlungen und seine ernsten Warnungen sind besonders passend für die heutige Zeit. Einerseits gibt es zahlreiche Christen, die gerade von Gott lernen, was wahres Christentum ist. Diese kommen als gute Streiter Jesu Christi an die vorderste Front. Sie leben, praktisch gesprochen, in dem Geist der ersten Kapitel dieses Buches. Wenn die Betrachtung der Vorbilder und Beispiele des Buches Josua, die wir hier vor uns haben, den Eifer solcher Gläubigen anregt, ihren Mut steigert oder ihren Geist unterstützt, sei Gott die Ehre dafür.
Andererseits gibt es Gläubige, die schon manches darüber gelernt haben, was Christentum bedeutet, die aber unter den Toten schlafen, wie der Apostel Paulus warnend den Ephesern schreibt. Diese Christen leben sozusagen in der Trägheit der zweiten Hälfte des Buches Josua. Der Gürtel der Wahrheit schlackert ihnen um die Hüften, der Schild des Glaubens bedeckt nicht den ganzen Mann und das Schwert des Geistes wird, wenn es überhaupt getragen wird, von einem kraftlosen Arm geführt. Ihr Leben ist ein Leben geistlicher Untätigkeit, ihr Dasein für Gott auf dieser Erde ein fortwährendes Versagen. Für solche haben die Warnungen des letzten Teils des Buches Josua eine besondere Bedeutung. Es scheint, als ob sie laut rufen würden: «Tu Buße und tu die ersten Werke» (Off 2,5). «Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!» (Eph 5,14).
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